Chancen und Gefahren von Fatburner Tabletten

Chancen und Gefahren von Fatburner Tabletten

Supplemente, die eine Beschleunigung der körpereigenen Fettverbrennung anregen, heißen Fatburner Tabletten. Bei einem solchen Präparat in den seltensten Fällen nur ein einziger Wirkstoff eingesetzt, sondern eine Kombination aus mehreren Wirkstoffen. Häufig werden bei Präparaten dieser Art Koffein, Guarana und Pfefferextrakt eingesetzt. Diese Wirkstoffe führen zu einem beschleunigten Stoffwechsel oder hemmen den Appetit. Diese beiden Effekte können bei einer Diät unterstützend wirken. Zu bedenken ist allerdings, dass Präparate zur Fettverbrennung häufig hohe Mengen an Koffein enthalten, weswegen von einer dauerhaften Nutzung abzuraten ist. Doch wenn diese Präparate temporär in im Rahmen einer Diät verwendet werden, dann ist eine Anwendung sinnvoll und kann empfohlen werden. Im Folgenden soll erläutert werden, welche Wirkstoffe in den gängigsten Präparaten enthalten sind, welche Effekte mit diesen verbunden sind, welche Anwendungsdauer zu empfehlen ist und welche Risiken, Nebenwirkungen und Nachteile bestehen.

Welche Wirkstoffe werden genutzt?

Neben den bereits genannten Inhaltsstoffen (Koffein, Guarana und Pfefferextrakt) werden die Aminosäuren L-Carnitin und L-Tyrosin genutzt. Die Einnahme dieser beiden Aminosäuren führt zu einer gesteigerten Fettverbrennung, weil die körpereigenen Fettreserven als Energiequelle genutzt werden. Anstatt also die Kohlenhydrate in den Glykogenspeichern zu nutzen, wird das Fett direkt angegriffen. Häufig wird auch die konjugierte Linolsäure, die auch CLA genannt wird, genutzt. Linolsäure bzw. Der Effekt der Linolsäure besteht darin, dass die Anlagerung von Fettreserven gehemmt wird.

Ein weiterer Wirkstoff, der häufig verwandt wird, ist das sogenannte Chrom. Chrom bewirkt eine Stabilisation des Blutzuckerspiegels. Dadurch werden Heißhungerattacken verhindert, weil ein unstetiger Anstieg des Insulinspiegels im Blut gehemmt wird. Des Weiteren wird weißer Bohnenextrakt verwendet. Dieser bewirkt, dass die Fähigkeit des Körpers Kohlenhydrate als Energiequelle zu nutzen, damit diese nicht in Fett umgewandelt werden. Es gibt also eine Reihe von Wirkstoffen, die üblicherweise in Fatburnern enthalten sind. Für optimale Ergebnisse geht es letztendlich weniger um einzelne Wirkstoffe, sondern um eine sinnvolle Kombination von mehreren Wirkstoffen.

Gefahren und Risiken

Zu beachten ist bei Fatburnern, dass diese in der Regel über hohe Dosen an Koffein aufweisen. Eine Tablette eines handelsüblichen Präparates enthält 150-300 mg Koffein. Wenn von diesen Tabletten pro Tag zwei oder drei eingenommen werden, was den herstellereigenen Anwendungsempfehlungen entspricht, dann wird schnell die Grenze von 500 mg Koffein am Tag überschritten, was auf Dauer gesundheitlich bedenklich ist. Die Einnahme sollte also nur temporär, am besten im Rahmen einer Diät, erfolgen. Zu bedenken ist außerdem, dass die Einnahme von Koffein in solch hohen Dosen dazu führt, dass die Herzfrequenz und der Blutdruck erhöht wird. Dadurch steigt der Stresspegel, was zu Kopfschmerzen und einer Schwächung des Immunsystems führt. Sollten derartige Nebenwirkung auftreten, sollte die Einnahme abgebrochen werden. Im Zweifel sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Fazit

Ein Missverständnis bei der Nutzung von Fatburnern ist, dass sich bei Anwendung häufig auf die Wirkung der Präaparte alleine verlassen wird. Es sollte stehts beachtet werden, dass es sich bei Fatburnern um Nahrungsergänzungsmittel handelt, die eine Diät sinnvoll unterstützen können. Was diese Präparate aber auf keinen Fall leisten können, ist ein Ersatz für gesunde Ernährung und sportliche Aktivität darzustellen.